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Temperaturüberwachung von Müllverbrennungsanlagen

Wärmebilder von extrem langsam bewegten Objekten zu erstellen, ist eine ganz eigene Herausforderung. Fluke Process Instruments hat diese Messaufgabe für eine Verbrennungsanlage für Chemieabfälle gelöst. Der hochgiftige Sondermüll wird in einem Drehrohrofen verbrannt, der 4 bis 6 Umdrehungen pro Stunde vollführt. Die Ausmauerung aus Schamottestein im Inneren des Ofens verschleißt mit der Zeit und muss dann ausgewechselt werden. Dieser Austausch erfolgte bisher in regelmäßigen Abständen, und zwar sehr frühzeitig, um schwere Beschädigungen der Verbrennungsanlage oder gar Leckage von Gefahrstoffen auszuschließen. Fluke Process Instruments lieferte das Infrarot-Zeilenscansystem Raytek CS210, das Wärmebilder schon bei Geschwindigkeiten ab 2 Umdrehungen pro Stunde zusammenfügen kann. Es überwacht die gesamte Außenwand des Verbrennungsofens auf Temperaturabweichungen und informiert den Betreiber über den Anlagenzustand. Die Messtemperaturen liegen im Bereich von 100 °C bis 500 °C. Heiße Stellen deuten auf ausgebrochene oder abgenutzte Ziegel hin. Die Installation des Messsystems führte zu erheblichen Einsparungen durch eine verlängerte Lebensdauer der Ausmauerung und weniger Ausfallzeiten durch die selteneren Austauschvorgänge.

Pressekontakt: Stephan Wilke • Tel. +49 30 4780080 • marcom2.emea@flukeprocessinstruments.de

Temperaturüberwachung von Müllverbrennungsanlagen mit dem Raytek CS210 System
Bild: Das Wärmebildsystem erkennt Verschleiß der Schamotteziegel und ermöglicht größere Wartungsabstände