Produktion von Gipskartonplatten
Gipskartonplatten bestehen entweder aus natürlichem Gips (Kalziumsulfat) oder aus einem „künstlichen“ Kalziumsulfat, das als Nebenprodukt in Kohlekraftwerken anfällt. Das Ausgangsmaterial wird mit Wasser und Zusatzstoffen vermischt. Dieser Gipsbrei wird auf eine sich bewegende Papierbahn aufgetragen, härtet über die Länge der Produktionslinie aus und wird anschließend auf die benötigte Länge geschnitten. Anschließend werden die Platten in den Trockenofen geführt. Der Trocknungsprozess wird überwacht und geregelt, um Lufteinschlüsse und Risse in der Platte zu verhindern.
- Überblick
- Empfohlene Lösungen
Während und nach der Produktion dürfen Gipskartonplatten nur einen ganz bestimmten Feuchtigkeitsgehalt aufweisen, um zu gewährleisten, dass das Endprodukt die benötigten chemischen und mechanischen Eigenschaften erreicht.
Chemische Reaktionen, Schwankungen im Ausgangsmaterial und minderwertiges Papier können Lufteinschlüsse und Blasen im Gipsbrei sowie Kartonablösungen verursachen. Diese Mängel zu erkennen, ist eine der wichtigsten Anforderungen im Produktionsprozess. Das ThermoView TV40 Wärmebildsystem bietet Lösungen für anspruchsvolle stationären Anwendungen für die rund-um-die-Uhr Überwachung und die Automatisierung von Fertigungsprozessen.
Beim Trocknen von Gipskartonplatten muss die Temperatur auf allen Etagen des Trockners einheitlich sein, um bei einem möglichst niedrigen Energieverbrauch eine gleichmäßige Produktqualität zu erzielen. Zu diesem Zweck kommen Gebläse und Lüfter zum Einsatz. Daneben wird ein Temperaturprofil des Trockners benötigt, um den Anforderungen an die Qualität und an den Energieverbrauch gerecht zu werden.
- Bereitstellung eines ausgewogenen Trocknerprofils mit Verlaufsansichten zur Anzeige von Änderungen im Trockner (zur Wartung und für Energieanpassungen).
- Bereitstellung eines Werkzeugs zum Erkennen von Lufteinschlüssen, Blasen und Kartonablösungen mit der Möglichkeit des automatischen Aussortierens defekter Platten.
- Rückverfolgbarkeitsmeldungen (Rezeptur, Datum, Uhrzeit, kurz-und langfristig) zur Dokumentation bei Kundenreklamationen.
- Bereitstellung einer schlüsselfertigen Lösung mit automatischer Rezepturänderung, kundenspezifischen Einstellungen und automatischer Auslösung zur Maximierung des Durchsatzes während des gesamten Prozesses.
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