Hochofen
Im Hochofen wird das Eisenerz in einem großen, mit feuerfestem Material ausgekleideten Kessel in flüssiges Eisen umgewandelt. Die Ausgangsstoffe wie Eisenerz, Koks, Kalkstein und gesinterte Produkte werden dem Hochofen von oben zugeführt, während von unten sehr heiße Luft eingeblasen wird.
Es kann mehrere Stunden dauern, bis die Ausgangsstoffe zu Roheisen umgewandelt sind. Dieses wird in regelmäßigen Abständen über eine mit einem Stopfen verschlossene Abstichstelle abgelassen. Anschließend erfolgt der Transport des Roheisens in Torpedowagen zur nächsten Verarbeitungsstufe. Heißes Gichtgas aus dem Hochofen wird gereinigt und abgekühlt, um dann in den Winderhitzern die einströmende Kaltluft vorwärmen zu können. Über verschiedene Windformen (große, wassergekühlte Kupferguss-Düsen), die um den Hochofen herum installiert sind, wird das dann heiße Gas am Boden des Hochofens eingeblasen.
- Überblick
- Empfohlene Lösungen
Ermittlung der Temperaturen in den Winderhitzern zur Regelung der Heiztemperatur und der Temperatur des Kaltwindes. Die Temperatur muss auch am Abstichstrom der Eisenschmelze sowie zur Verschleißkontrolle des Ausmauerungsmaterials in den Torpedowagen gemessen werden. Zur Vermeidung einer Verstopfung der Windform ist diese visuell zu prüfen und deren Temperatur zu kontrollieren.
- Wiederholbare Messung der Temperatur der feuerfesten Ausmauerung in jedem Ofen.
- Optische Überwachung des Sensor-Messfelds von der Leitstelle aus.
- Planung der Wartung von Torpedowagen und Vermeidung kostenintensiver Schäden.
- Messung der Temperatur des Abstichstroms aus sicherer Entfernung.
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